Sorry, Not sorry Anymore!

Erinnerst du dich noch an das erste Mal, als du dich so richtig schuldig gefühlt hast?

Gesponserter Beitrag GOODIEBOX

Wenn ich daran denke, sehe ich sofort die kleine Leni, wie sie in einem großen Singkreis auf dem Hof ihres Kindergartens steht und vor den anderen eine Strophe alleine singen soll. Und wie sie vor lauter Scham und Angst anfängt zu weinen und in den Gruppenraum rennt. Und das letzte Mal, als ich mich richtig geschämt habe war heute, als ich einem Freund spontan abgesagt habe, weil ich mich mal wieder so kraftlos fühlte.

Wir alle kennen Schuldgefühle oder Scham. Häufig kennen wir es aus Situationen, in denen wir uns unterlegen oder nicht gut genug fühlen, wenn wir Fehler gemacht haben oder den Erwartungen der Gesellschaft oder des eigenen Umfelds nicht gerecht werden. Sicher fallen dir noch tausende andere Gründe ein, weshalb du dich schon mal geschämt oder schuldig gefühlt hast. Und das fühlt sich unheimlich unangenehm an, da sind wir uns wohl alle einig.

Allerdings haben Scham und Schuldgefühle evolutionsbedingt eine sehr wichtige Rolle: nämlich, uns davor zu bewahren, aus der Gruppe ausgeschlossen zu werden. In einem gesunden Rahmen ist dies ja auch gut. Man stelle sich nur vor, wie es wäre, wenn alle nur noch skrupellos machen würden, was sie wollen. Allerdings ist es in der heutigen Zeit überhaupt nicht mehr dienlich, andauernd ein schlechtes Gewissen zu haben. Eine Studie im Rahmen der Non-Apology Kampagne von GOODIEBOX ergab sogar, dass die befragten Frauen zwischen 18-34 Jahren sich zu 83% regelmäßig mit Gefühlen von Scham oder Schuld konfrontiert sehen.

Uns begegnen diese Gefühle in den Gesprächen mit anderen selbständigen Frauen besonders oft. Der Druck, als Unternehmerin, Chefin, Freundin, Partnerin und vielleicht auch Mutter ständig performen zu müssen, kann das Gefühl von Scham noch bestärken – schließlich schaffen es doch gefühlt alle anderen, diese Lebensbereiche mühelos zu balancieren und gleichzeitig noch Zeit für ihre Morgenroutine zu finden.

Typische Sätze, die dann fallen sind beispielsweise:

– Ich habe meine Freundinnen ewig nicht gesehen und fühle mich total schlecht deswegen. Aber ich fühle mich momentan einfach überfordert.

– Letzte Woche habe ich vor lauter Stress einen total wichtigen Call vergessen. Der Kunde war natürlich not amused und ich hab mich deshalb so richtig fertig gemacht.

– Ich glaube, ich habe mich beim letzten Pitch nicht gut präsentiert. Ein Investor hat abfällig über meinen roten Lippenstift gelacht. Liegt das an mir?

– Bin ich unfeministisch, weil ich Skincare und Make-Up cool finde? Mit einem ausdrucksstarken Make-Up fühle ich mich einfach selbstbewusster.

– Eigentlich würde ich mich gerne selbständig machen, aber ich habe so ein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber. Wie soll ich das alles unter einen Hut bekommen?

Irgendwie habe ich das Gefühl, nie genug zu sein. Mal bin ich zu overdressed, dann sehe ich wieder zu casual aus. Entweder ich arbeite zu viel und vernachlässige meine Kinder, oder ich bin zu sehr auf meine Kinder fixiert. Nie kann ich es jemandem recht machen. Andauernd entschuldige ich mich und fühle mich mies. Ich traue mich gar nicht erst, mich auf Instagram zu zeigen. Da werde ich doch sowieso nur ausgelacht. Und was hab ich schon zu sagen?

Kannst du dich mit einem der Sätze identifizieren? So oder so ähnlich denken viele Frauen über sich und ihr Leben. Wir finden, das muss endlich aufhören. Wir sind gut, so wie wir sind. Mit all’ unseren Facetten, Interessen, Eigenschaften und unserer Einzigartigkeit. Schuldgefühle? Sorry, Not Sorry Anymore!

Deshalb haben wir 5 Impulse gesammelt, wie du deine Schamgefühle in’s Jenseits verbannen kannst:

Lerne dich besser kennen.

Schamgefühle kommen meist nicht von irgendwoher, sondern sind meist Emotionsportale in längst vergangene Zeiten. Das merkt man schon daran, dass ein und dieselbe Situation von zwei Personen völlig anders wahrgenommen und bewertet werden können. Während du dich vielleicht dafür schämst, dass in deinem ersten Online-Workshop ein technischer Fehler aufgetreten ist, würde es jemand anders vielleicht mit Humor nehmen. Gehe hier mal in die Beobachterperspektive und sei ganz ehrlich zu dir. Hierbei hilft es, sich zu überlegen, ob du eine ähnliche Situation schon einmal erlebt hast und was du hierbei gefühlt und (über dich) gedacht hast. Ebenso aufschlussreich könnten auch deine Glaubenssätze sein. Wenn du beispielsweise denkst „Ich versaue eh immer alles und bin inkompetent!“, wird sich die Situation mit dem technischen Problem natürlich wie eine Bestätigung anfühlen. Sei hier liebevoll und geduldig mit dir und beobachte dich.

Sei mutig, authentisch Du zu sein.

Du wirst irgendwann selbst nicht mehr wissen wer du bist, wenn du dich andauernd für andere verbiegst. Rein realistisch gesehen, kannst du es in einer Gruppe von 10 Personen niemals allen recht machen. Wenn du dich jedoch authentisch zeigst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du mit zwei oder fünf der Menschen einen richtig tollen Abend haben könntest. Wir alle wollen gemocht und geliebt werden, aber bitte bitte nicht um jeden Preis. Übrigens: Wenn du dich so zeigst wie du bist, können deine Herzensmenschen dich VIEL besser finden. Wo du sie finden kannst, verrät der nächste Impuls.

Suche dir ein Netzwerk aus Menschen, die so sind wie du und die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.

Häufig schämen wir uns, wenn andere unsere Visionen nicht verstehen und uns in unserem Tun & Sein nicht unterstützen. Dass Schamgefühle abgebaut werden, wenn man sich gegenseitig empowert, erleben wir regelmäßig bei unseren Netzwerkevents. Immer wieder wachsen unsere Insiderinnen über sich hinaus, weil sie sich endlich trauen sich zu zeigen wie sie sind und vom richtigen Umfeld supportet werden. Unsere Vision bei FEMboss ist es, Frauen dazu zu ermutigen, mutiger in die Sichtbarkeit zu gehen, sich mit anderen inspirierenden Gründerinnen zu vernetzen und ihre Erfolge stolz zu feiern. Wenn du auch in dieses Umfeld möchtest, könnte FEMboss Insiders genau das Richtige für dich sein! Schau mal hier.

Stärke deinen Selbstwert.

Das Umfeld stimmt, du & deine Businessidee sind der Knaller und dennoch gehst du nicht los? Das könnte an deinem Selbstwert liegen. Wenn du insgeheim glaubst, dass du eh nicht gut genug bist oder dich trotzdem alle auslachen werden, blockierst du dich selbst vor deinem Erfolg. Wenn du deinen Selbstwert stärkst, lernst du, dich selbst mehr anzunehmen und die Meinung anderer nicht mehr so wichtig zu nehmen. Eine tolle dreiteilige Podcastreihe dazu findest du im Leben. Lieben. Lassen. Podcast, die ich sehr empfehlen kann. Zu Teil 1 gelangst du hier.

Suche dir Vorbilder.

Es gibt sie: Die mutigen Frauen, die sich verletzlich zeigen, obwohl sie mit extremer Kritik rechnen müssen. Gerade die, die in der Öffentlichkeit stehen und trotzdem authentisch zu sich und ihren Werten stehen, finde ich besonders gut als Vorbilder. Vielleicht hilft es dir, wenn du dich mit diesen Frauen mehr auseinandersetzt. Denn so realisiert man, dass selbst so unfassbar tolle Frauen wie Beyoncé, Delia Fischer oder Greta Thunberg nicht von allen gemocht werden und auch sie ihre struggles haben und hatten. Klingt vielleicht nicht bahnbrechend, aber achte mal drauf: Häufig idealisieren wir Menschen total, wenn wir sie sehr mögen und können uns deshalb nur wenig mit ihnen identifizieren. Wir denken dann, „na klar, dass die das geschafft hat. Aber ich? Ne, ich bin nicht so besonders.“ und machen uns so viel kleiner. Vielleicht kannst du aber bei genauerem Hinsehen Gemeinsamkeiten entdecken oder dich von den Werten und Visionen deiner Rolemodels inspirieren lassen! Auch tolle Frauen aus deinem Umfeld können wunderbare Vorbilder sein. Und sie kann man auch einfacher mal auf einen Kaffee treffen als Beyoncé! 🙃

Bonus-Impuls:
Nimm dir Zeit für dich. Ohne Schuldgefühle.

Und ja, auch wenn es abgedroschen klingt: ein toller Beautyabend mit anschließendem Power Make-Up kann ein wahrer Confidence-Boost sein! Und dabei geht es natürlich nicht um die Beautyprodukte per sé, sondern vor allem um die Zeit, die du mit dir selbst verbringst. Die kleine Gesichtsmassage mit der duftenden Creme, dass du deine Gesichtsmuskeln durch die Tuchmaske endlich mal so riiiiiiichtig entspannst oder du dich traust, einen richtig knalligen Lippenstift zum Meeting aufzutragen, können sehr wohltuende kleine Rituale sein. Wenn du in die Beautyroutine etwas Abwechslung reinbringen möchtest, ist die Beautybox von GOODIEBOX ein absoluter Traum! Jeden Monat kommen neue tolle Produkte für eine aufregende Selfcareroutine in’s Haus und du kannst deine Aufmerksamkeit immer wieder neuen Körperteilen widmen. Und Psssssst: GOODIEBOX gibt übrigens gerade 50% Rabatt auf die erste Box. 💄🧖 ♀️

Hast du noch weitere Impulse oder möchtest loswerden, wofür du dich in Zukunft nicht mehr schlecht fühlen oder entschuldigen willst? Dann teile deine Story gerne mit dem #nonapology! Wir freuen uns auf deine Geschichte & stoßen an auf Frauen, die stolz darauf sind, wer sie sind 🍾

Cheers,
Deine Leni

Wer hier schreibt:

Hi, ich bin Leni – Ich bin FEMboss Supporterin aus Düsseldorf und ich bin es leid, Schuldgefühle und Scham mit mir herumzutragen. I’m sooo done saying sorry!